H1 lässt zwei Punkte in Brinkum liegen – Unioner trennen sich vom Brinkumer SV mit 2:2
Vor 50 Zuschauern und bei schönster Frühlingssonne gelang es den Unionern nicht, eine 2:1 – Pausenführung so zu gestalten, dass sie die drei Punkte mit in die Pauliner Marsch nehmen konnten. Der BSV erzielte recht schnell nach Wiederanpfiff des nicht immer souveränen Schiedsrichters Denis Beuße das 2:2, bei dem es in einem unruhigen Spiel bis zum Schlusspfiff blieb.
In der Startelf gab es zum Spiel gegen TuSpo Surheide drei Veränderungen. alHHall Für Amadou Jaiteh, Sergey Babaev und Karlis Plendiskis begannen Marcus Kenneweg, Philipp Laabs und Hendrik Suling. Beide Teams starteten verhalten in die Partie, was wohl durch die ungewohnte Platzgröße und die warme Witterung bedingt war. Aus heiterem Himmel gingen die Gastgeber, nach einem Freistoß aus dem halblinken Halbfeld, mit 1:0 in Führung (11.), als der einlaufende BSV – Spieler Nuhat Kacar von den Unionern nicht beachtet wurde und die Führung erzielte. Im weiteren Verlauf zogen sich die Gastgeber zurück und die Unioner taten sich schwer, gegen lauf – und kampfstarke Torgefahr zu generieren.So genügten den Unionern in den gut 30 Minuten zwei Torchancen, um das Spielergebnis zu drehen. Dem Ausgleich zum 1:1 (31.) ging ein Tempolauf von AV Hendrik Suling voraus, der nach innen auf Robin Kalbhenn passte, wobei Robin BSV – Torwart Daniel Gerke so bedrängte, der Ball an den Torpfosten und anschließend über Gerke im BSV – Tor landete. Und den Führungstreffer zum 1:2 (39.) erzielte Marcus Kenneweg von der Strafraumgrenze, nachdem ihm Tom Hoffmann den Ball überlassen hatte.
Die Geschichte der 2. Halbzeit ist schnell erzählt. Die Blauen kamen mit viel Energie aus der Kabine und erzielten mit ihrer ersten Chance in Halbzeit 2, nach einem Flugball über die Union – Viererkette, durch Jonas M. Schreck das 2:2 (52.). Im Folgenden nahm der BSV jeden Zweikampf an und gewann dabei die meisten. Allein in Tornähe waren die Niedersachsen gegen stark verteidigende Unioner mit ihrem Latein am Ende. Lediglich ein paar Distanzschüsse segelten weit am Union – Tor vorbei. Die Unioner selbst bauten ihr Chancenplus aus und kamen durch die eingewechselten Johan Louwes und Amadou Jaiteh zu guten Torchancen. Und in der Nachspielzeit jubelten die Unioner schon über einen dritten Treffer, der jedoch aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung von Sergey Babaev nicht anerkannt wurde. So blieb´s bis zum Schlusspfiff beim 2:2 – Remis.
Während der Brinkumer SV schon am Mittwochabend bei der BTS Neustadt gefordert ist, freuen sich die Unioner auf ihr Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen den Tabellendreizehnten Leher TS.
Brinkumer SV hält gut dagegen
2:2 gegen FC Union 60
Brinkum. Obwohl es für den Brinkumer SV in der Fußball-Bremen-Liga schon seit einigen Wochen um nichts mehr geht, zeigt er kämpferisch gute Leistungen. Gegen den tabellenfünften FC Union 60 erzielte das Team von Trainer Kevin Köhler zu Hause ein ordentliches 2:2 (1:2). „Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben gegen eine erfahrene Mannschaft gespielt, die zurecht auf Platz fünf steht. Von uns war es ein sehr gutes Spiel“, lobte der Brinkumer Übungsleiter.
Nach einer Freistoß-Hereingabe von Tarek Flohr verlängerte Nuhat Kacar mit dem Kopf das Leder ins lange Eck (11.). Wie aus dem Nichts kam Union 60 in Minute 31 zum Ausgleich. Ein präziser Abschluss der Gäste prallte vom Pfosten an die Hacke von BSV-Keeper Daniel Gerke, der das unglückliche Eigentor nicht mehr verhindern konnte. Nur acht Minuten später erzielte Marcus Kenneweg das 2:1 für Union. „Ich hatte das Gefühl, dass wir in den letzten zehn Minuten ein stückweit zufrieden waren und etwas den Fokus verloren haben. Wir hatten zwar etwas Pech, hätten die Gegentore dennoch besser und konsequenter verteidigen müssen“, betonte Köhler.
Nach dem Seitenwechsel zeigte Gerke eine Glanzparade und verhinderte das 1:3. In der Folge markierte Jonas Schreck den Ausgleich für den BSV. Nach einer Flanke von Tom Gronewold stand der Nachwuchskicker goldrichtig und köpfte ein (52.). „Danach waren wir sehr dicht dran am 3:2, das du gefühlt hättest machen müssen“, berichtete Köhler, dessen Elf in der Schlussphase dem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen musste. So kam Union noch zu drei sehr guten Möglichkeiten, eine davon landete im Netz. Aufgrund einer Abseitsstellung fand dieser Treffer aber keine Berechtigung. „Ich stand zwar 80 Meter entfernt. Aber wir hätten uns wohl nicht beschweren können, wenn das Tor gezählt hätte. Insgesamt geht das 2:2 in Ordnung“, zeigte sich Köhler zufrieden.